Die Eisenbahnverwaltung stellte der Öffentlichkeit die künftige Form der neuen Strecken im Prager Eisenbahnknoten vor. Aus der Machbarkeitsstudie wählte die Zentralkommission des Verkehrsministeriums eine Variante mit zwei getrennten Strecken in Tunneln und einem zweigeschossigen Hauptbahnhof unter dem Hauptbahnhof aus. Darüber hinaus wurden vier weitere unterirdische Bahnhöfe hinzugefügt.
Die Vorortzüge in der Metropole werden von immer mehr Fahrgästen genutzt. Dies sollte auch bei der Planung künftiger Bahnstrecken berücksichtigt werden. Deshalb hat die Eisenbahnverwaltung vor einigen Jahren eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, die sich mit der künftigen Gestaltung des Prager Eisenbahnknotens befasst.
"Der Zentralausschuss des Verkehrsministeriums hat die geeignetste Variante ausgewählt, die zwei Tunnelstrecken im Zentrum von Prag mit einer Länge von 10,6 Kilometern und fünf neuen Bahnhöfen vorsieht. Die Tunnel werden sich auf zwei Ebenen im Hauptbahnhof unter dem Hauptbahnhof kreuzen. Einer wird unter den bestehenden Unterführungen zum Bahnsteig verlaufen, der andere wird eine Ebene tiefer liegen. Ein Tunnel mit Rolltreppen wird die beiden Teile des Bahnhofs mit den Lobbys am Winston Churchill Square und in der neuen Bahnhofshalle verbinden. sagt der Verkehrsminister Martin Kupka.
Die Kapazität jedes Tunnels wird bis zu 16 Züge pro Stunde in jeder Richtung betragen. "Es wird unterirdische Haltestellen in Karlín, Václavské náměstí und Karlova náměstí sowie eine teilweise versenkte Haltestelle in Florenz geben. Die neuen Strecken werden dazu beitragen, Fern- und Regionalverkehr zu trennen. Dadurch bleibt der Reisekomfort erhalten, und die Umwelt wird nur minimal belastet. Die geschätzten Gesamtkosten für diese Option belaufen sich auf 185 Mrd. CZK. erklärt der Direktor der Abteilung Bauvorbereitung der Eisenbahnverwaltung Pavel Paidar.
Der genehmigte Plan wird nun in die strategischen Verkehrspläne aufgenommen, und die Eisenbahnverwaltung wird bei der Ausarbeitung des Plans mit staatlichen Institutionen und lokalen Behörden zusammenarbeiten. Auch die Grundsätze der Raumentwicklung und die Flächennutzungspläne werden geändert. "Das Projekt schafft neue Bahnkapazitäten direkt im Stadtzentrum, einschließlich mehrerer Haltestellen, die den Fußweg für die Fahrgäste verkürzen werden. Das Ergebnis wird nicht nur ein attraktiverer Schienenverkehr sein, sondern auch die Entlastung der am stärksten frequentierten Abschnitte des öffentlichen Verkehrs im Zentrum. Durch den Ausbau des Schienenverkehrs wird auch ein Teil des Verkehrs von der Straße abgezogen. Weniger Autos in der Stadt bedeuten weniger Emissionen, weniger Lärm und eine deutlich verbesserte Umwelt. berichtet von Zdeněk HřibErster stellvertretender Bürgermeister der Hauptstadt Prag Erster stellvertretender Bürgermeister für Verkehr in Prag.
Die Durchführbarkeitsstudie für den Prager Eisenbahnknotenpunkt befasste sich mit drei grundlegenden Entwürfen und zwei zusätzlichen Änderungen eines dieser Entwürfe. Eine Variante sah zwei große Bahnhöfe unter dem Hauptbahnhof und dem Wenzelsplatz vor, zwischen denen die Züge einen gemeinsamen viergleisigen Abschnitt benutzen sollten. Die zweite Variante sah einen zentralen Bahnhof namens Opera vor. Die ursprüngliche Lösung der ausgewählten Variante basierte auf einem schnelleren Betrieb mit weniger Haltestellen.
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Ministerium für Verkehr/ gnews - RoZ