"Ich werde südafrikanische Rugby-Siebener-Trainer nach China schicken". sagte der südafrikanische Minister für Sport, Kunst und Kultur Gayton McKenzie, "weil wir die besten Siebener-Rugby-Trainer der Welt haben". Minister McKenzie machte dieses Versprechen öffentlich in Anwesenheit des chinesischen Botschafters in Südafrika, Wu Peng, während der Übergabe von Tischtennisausrüstung, die dem südafrikanischen Tischtennisverband (SATTB) von der General Administration of Sport of China und dem chinesischen Tischtennisverband im Freedom Park in Pretoria gespendet wurde.
"Dank Ihrer starken Führung und der gemeinsamen Anstrengungen Ihrer Kollegen konnte die von China gespendete Tischtennisausrüstung heute erfolgreich übergeben werden". sagte Botschafter Wu Peng. "Ich möchte diese Gelegenheit auch nutzen, um allen Freunden, die sich seit langem für eine kontinuierliche und gesunde Entwicklung der Beziehungen zwischen China und Südafrika einsetzen, meinen aufrichtigen Respekt zu zollen."
Botschafter Wu ging auf die Beliebtheit von Tischtennis in China ein und bezeichnete es als Nationalsport des Landes. Er hob hervor, dass Tischtennis für Menschen jeden Alters und Geschlechts zugänglich ist, ein Faktor, der zu Chinas bemerkenswertem Erfolg in diesem Sport beigetragen hat.
Stärkung der Beziehungen im Sport
Herr Joe Carim, Präsident der SATTB, bedankte sich herzlich für die Spende von 200 Tischen, 800 Schlägern und 20.000 Bällen. Er betonte, dass diese großzügige Spende das Wachstum und die Entwicklung des Tischtennissports in Südafrika erheblich unterstützen wird. Carim erinnerte sich an die schwierige Zeit der Apartheid, in der der Sport auf viele Hindernisse stieß, und verglich sie mit seinen Erfahrungen in China, wo Tischtennis tief in der Kultur verankert ist. Er lobte diesen Akt der Sportdiplomatie, der die beiden Nationen zusammenführt.
Der Freiheitspark ist eine Gedenkstätte für die Menschen in Südafrika und darüber hinaus, die das ultimative Opfer für die Befreiung des Landes gebracht haben, erklärte sie Jane Mufamadi, Geschäftsführer des Freedom Park. Es ist eine Hommage an die Südafrikaner der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, die dem Land Anerkennung und Wertschätzung entgegenbringen. Mufamadi verwies auf das antike Königreich Mapungubwe in der Provinz Limpopo, in dem Beweise für die frühesten Interaktionen Chinas mit Afrika gefunden wurden.
Die weltweite Tischtennis-Szene
Im Jahr 2023 wird Südafrika die Tischtennis-Weltmeisterschaften in Durban ausrichten, womit der Wettbewerb nach 84 Jahren auf den afrikanischen Kontinent zurückkehrt. Während dieses historischen Ereignisses waren die chinesischen Spieler Sun Yingsha und Fan Zhendong zu Weltmeistern im Tischtennis gekrönt, was die weltweite Anziehungskraft des Sports und die Dominanz Chinas in diesem Sport weiter untermauert.
Projekt 350: Ausweitung der olympischen Ambitionen Südafrikas
Minister McKenzie nutzte die Gelegenheit, um sein ehrgeiziges Projekt 350 vorzustellen, das darauf abzielt, die südafrikanische Olympiamannschaft bis zu den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles auf 350 Athleten zu erweitern. Als Mitglied der Regierung der Nationalen Einheit (GNU) beschrieb McKenzie die GNU als "das Beste, was meinem Land passieren konnte". Der Minister räumte auch Verzögerungen bei der Lieferung der SATTB-Ausrüstung ein, die er mit bürokratischen Hürden begründete, und entschuldigte sich für die jahrelange Wartezeit.
McKenzie, der sich offen zu seiner Vergangenheit als verurteilter Straftäter bekannte, äußerte sich begeistert über seine Tätigkeit als Minister. Er hob die transformative Rolle des Sports und der Freizeitgestaltung hervor und sagte: "Ein Kind im Sport ist ein Kind außerhalb des Platzes".. Er bekräftigte sein Engagement für die Neuausrichtung des Ministeriums für Sport, Kunst und Kultur, um dessen Aufgaben besser erfüllen zu können.
Champions-Zeremonie
An der Zeremonie nahmen auch der südafrikanische Tischtennismeister Chetan Nathoo und die Vizepräsidentin des Südafrikanischen Sportverbands und Olympischen Komitees (SASCOC), Hajra Kajee, teil. Ihre Anwesenheit zeigt, wie wichtig diese Initiative für die Stärkung des südafrikanischen Sportumfelds ist.
Die Übergabe der Tischtennisausrüstung symbolisiert mehr als ein bloßes Geschenk; sie ist ein Beweis für die Kraft der gegenseitigen Diplomatie durch Sport. Durch die Förderung von gegenseitigem Respekt und Zusammenarbeit bauen Südafrika und China weiterhin Brücken, die über sportliche Rivalitäten hinausgehen und beide Nationen kulturell und gesellschaftlich bereichern.
Kirtan Bhana
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TDS/ gnews - RoZ