Ringo Starr, der frühere Schlagzeuger der Beatles, hat sich als Liebhaber der Country-Musik geoutet und zusammen mit dem Produzenten und Songwriter T-Bone Burnett das Album Look Up veröffentlicht, das ganz in diesem Stil gehalten ist. Als Gäste hat er das Geschwister-Mädchen-Duo Larkin Poe und die Sängerin und Fiddlerin Alison Krauss, die durch ihre Arbeit mit Robert Plant bekannt wurde, eingeladen.
Auf dem Cover des Albums posiert Ringo mit einem Stetson, dem Symbol seiner amerikanischen Lieblingsmusik. Er trägt eine dunkle Brille und sieht todernst aus, aber man kann sich ein Lächeln nicht verkneifen, wenn man ihn ansieht. Ringo war schon zu Zeiten der Beatles ein versteinerter Clown, siehe seine Rollen in den Filmen "A Hard Day's Work" und "Help!".
Innerhalb der Band hatte er eine klar definierte Rolle als Schlagzeuger, ein gelegentlicher Sänger, der mit seiner liebenswerten Einfachheit der Intonation und seiner Ungeschicklichkeit Sympathien weckte. Auf dem Solotrack lebt Ringo seine Träume und macht so ziemlich alles, was er will, mit wem er will, und das ist natürlich völlig in Ordnung.
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