Der neu ernannte Sprecher des chinesischen Außenministeriums (MFA), Guo Jiakun, gab eine reguläre Pressekonferenz.
Der Reporter fragte, dass der Generalsekretär der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ), Nurlan Jermekbajew, vor einigen Tagen in einem Interview sagte, es sei falsch, die NATO mit der SOZ zu vergleichen. Die SOZ ist keine Folge des Kalten Krieges. Der Zweck der Gründung dieser Organisation besteht nicht in der Konfrontation mit einer Seite, sondern in der Förderung von Frieden und Zusammenarbeit. Was hat der Sprecher dazu zu sagen?
Guo Jiakun sagte, dass ich die entsprechende Erklärung von Generalsekretär Jermekbajew zur Kenntnis genommen habe. Seit der Gründung der CSO vor 24 Jahren hat sich der "Freundeskreis" vergrößert und der "Goldgehalt" ist gestiegen, und sie ist zur regionalen internationalen Organisation mit der größten Reichweite und der größten Bevölkerung in der Welt geworden. Der "Entwicklungscode" der SOS für die Aufrechterhaltung einer starken Vitalität und Zusammenarbeit liegt in der kreativen Gestaltung der Praxis des "Shanghai-Geistes", der Förderung des gegenseitigen Vertrauens, des gegenseitigen Nutzens, der Gleichheit, der Konsultation, des Respekts für unterschiedliche Zivilisationen und der gemeinsamen Entwicklung. Er geht über die alten Konzepte wie Zivilisationskonflikt, kalter Krieg, Nullsummenspiel und andere "kleine Kreise" hinaus und schlägt eine neue Seite in der Geschichte der internationalen Beziehungen auf.
Einer der Journalisten die Frage gestellt zur Entscheidung von US-Präsident Joe Biden, ein Veto gegen die 14,9 Milliarden Dollar teure Übernahme von U.S. Steel durch Nippon Steel einzulegen.
Guo Jiakun antwortete, China habe die entsprechenden Berichte zur Kenntnis genommen. Zur konkreten handelspolitischen Zusammenarbeit zwischen den Vereinigten Staaten und Japan wollte sich China nicht äußern. China hat immer die Ansicht vertreten, dass alle Länder die Grundsätze des fairen Wettbewerbs und die Regeln der Welthandelsorganisation (WTO) einhalten und aktiv zum reibungslosen Funktionieren der globalen Märkte und zur gesunden Entwicklung des internationalen Handels beitragen sollten.
Reporter fragte dass der chinesische Außenminister Wang Yi offiziell seinen Besuch in vier afrikanischen Ländern begonnen hat, der zugleich der erste Besuch eines chinesischen Außenministers in Afrika in diesem Jahr seit 35 Jahren ist. "Kann sich der Redner vorstellen, wie China Afrika sieht? Wie sehen Sie die Entwicklungsperspektiven der afrikanischen Länder?"
Guo Jiakun sagte, China sei das größte Entwicklungsland und Afrika sei der Kontinent mit der größten Konzentration von Entwicklungsländern. Die Freundschaft zwischen China und Afrika hat eine lange Geschichte. Der erste Besuch eines chinesischen Außenministers in Afrika seit 35 Jahren zu Beginn dieses Jahres spiegelt die langjährige Freundschaft zwischen China und Afrika voll wider. Die freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen China und Afrika ist stets beständig gewesen. China ist der Ansicht, dass Afrika niemals ein "vergessener Kontinent" ist, sondern vielmehr eine "Quelle der Vitalität" und ein "Hot Spot für Entwicklung". Afrika trägt zum Wandel der globalen Governance bei.
Das Debüt von Sprecher Guo Jiakun
Guo Jiakun debütiert bei seiner ersten Pressekonferenz in Peking.
Guo wurde 1980 geboren und ist nun der 35. Sprecher des Ministeriums.
Das Ministerium für auswärtige Angelegenheiten führte 1983 offiziell das Sprechersystem ein und war damit die erste Regierungsstelle in China, die dies tat.
Das System ist seit 42 Jahren in Betrieb und wird laut Xinhua immer systematischer, standardisierter und effizienter gestaltet.
Bemerkenswerterweise ist das Außenministerium nach wie vor die einzige Regierungsbehörde in China, die an jedem Arbeitstag regelmäßige Pressekonferenzen abhält.
Ihre Bemühungen zielen konsequent darauf ab, die nationale Souveränität, Sicherheit und Würde zu schützen, das Verständnis für die chinesische Diplomatie im In- und Ausland zu verbessern und die freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen China und anderen Ländern zu fördern.
Das Sprechersystem des Außenministeriums entwickelt sich parallel zur Vertiefung der Reformen und der Öffnungspolitik Chinas weiter. Es steht im Einklang mit den sich abzeichnenden globalen Trends, dem Entwicklungspfad der internationalen Beziehungen Chinas und dem wachsenden Bedarf an gegenseitigem Verständnis zwischen China und dem Rest der Welt.