BERLIN - MAGDEBURG - Bei einem Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt in der deutschen Stadt Magdeburg wurden am Freitag fünf Menschen getötet und über 200 verletzt. Bundeskanzler Olaf Scholz sprach heute am Tatort von einer schrecklichen Tat und fügte hinzu, dass die Verletzungen von mehr als 40 Menschen so schwer seien, dass um ihr Leben gefürchtet werden müsse. In der Stadt wurde ein Ort des Gedenkens eingerichtet, und derzeit findet eine Gedenkfeier statt. Zahlreiche Politiker aus aller Welt haben ihre Solidarität mit Deutschland zum Ausdruck gebracht.
Die Städte im ganzen Land verschärfen die Sicherheitsmaßnahmen auf den Weihnachtsmärkten. Präsident Petr Pavel sprach seinem deutschen Amtskollegen Frank-Walter Steinmeier sein Beileid aus.
Sein Motiv ist noch unklar. Die deutschen Behörden verwenden nicht den Begriff "Terrorist", um den Vorfall zu beschreiben. Das Einzige, was sie bisher bestätigt haben, ist, dass der Festgenommene ein Islamophobiker ist. "Nach 25 Jahren in diesem Bereich denkt man, dass einen nichts mehr überraschen kann. Aber ein 50-jähriger saudischer Ex-Muslim, der in Ostdeutschland lebt, die AfD liebt und Deutschland für seine Toleranz gegenüber Islamisten bestrafen will - damit habe ich wirklich nicht gerechnet." schrieb Neumann.
Der tschechische Präsident Petr Pavel hat seinem deutschen Amtskollegen Frank-Walter Steinmeier sein Beileid ausgesprochen. Die ganze Tschechische Republik stehe an der Seite Deutschlands, schrieb er in einem Brief an ihn, von dem er ein Foto in den sozialen Netzwerken veröffentlichte X Netze. Der tschechische Ministerpräsident Petr Fiala verurteilte am Freitag die Tragödie von Magdeburg als brutalen Terroranschlag. Die deutschen Behörden verwenden nicht den Begriff "terroristisch", um das Ereignis zu beschreiben. Der Anschlag wurde auch von Saudi-Arabien verurteilt, das nach Angaben deutscher Medien vor dem Angreifer gewarnt hatte.
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