Die politischen Parteien, die hinter dem dänischen Verteidigungsabkommen stehen, haben sich auf ein neues Abkommen über den arktischen und nordatlantischen Raum geeinigt. Diese erste Vereinbarung umfasst Initiativen mit finanziellen Verpflichtungen in Höhe von ca. 14 Mrd. DKK. Die Parteien sind sich einig, dass in der ersten Hälfte des Jahres 2025 eine zweite Vereinbarung zu diesem Thema geschlossen werden muss. Das Abkommen wurde zwischen der dänischen Regierung und den politischen Parteien, die hinter dem dänischen Verteidigungsabkommen stehen, in enger Zusammenarbeit mit der grönländischen und der färöischen Regierung geschlossen.
Die Parteien einigten sich außerdem darauf, in der ersten Hälfte des Jahres 2025 ein zweites Abkommen zu diesem Thema auszuhandeln.
"Wir müssen uns der Tatsache stellen, dass es in der Arktis und im Nordatlantik ernsthafte Sicherheits- und Verteidigungsherausforderungen gibt. Aus diesem Grund müssen wir unsere Präsenz in der Region verstärken. Dies ist das Ziel dieses Abkommens, das den Weg für weitere Initiativen noch in diesem Jahr ebnet". sagt der Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen.
"Grönland ist mit einem sich verändernden Sicherheitsumfeld konfrontiert. Ich freue mich über die Schritte, die wir mit diesem Teilverteidigungsabkommen unternehmen, um die Sicherheit in und um Grönland zu verbessern. Naalakkersuisut (Regierung von Grönland) freut sich auf die Fortsetzung des Dialogs mit der dänischen Regierung". Sagt Vivian MotzfeldtMinister für Staat und Auswärtige Angelegenheiten.
Ziel der Vertragsparteien ist es, die Überwachungskapazität und die Wahrung der Souveränität in der Region zu verbessern. Die Unterstützung der Bemühungen der Verbündeten und der NATO in der Arktis und im Nordatlantik ist ebenfalls von wesentlicher Bedeutung für die Stärkung der allgemeinen Sicherheit und Verteidigung. Insgesamt stellen diese Initiativen ein finanzielles Engagement von 14,6 Milliarden DKK dar.
Zu den Initiativen gehören unter anderem:
Neue Militärschiffe für die Arktis
* Die drei neuen Marineschiffe für die Arktis werden dafür sorgen, dass die Aufgaben rund um Grönland effizienter und flexibler durchgeführt werden können. Die Schiffe werden in der Lage sein, zusätzliche Fähigkeiten wie Hubschrauber und Drohnen mitzuführen.
Drohnen mit großer Reichweite
* Zwei Langstreckendrohnen, die in der Lage sein werden, große Gebiete weiträumig zu überwachen und detaillierte Kontrollen durchzuführen.
Verbessertes Situationsbewusstsein und Aufklärung
* Satellitenkapazität und bodengestützte Sensoren werden das Situationsbewusstsein und die Aufklärung verbessern, indem sie Aktivitäten in Gebieten wie der Arktis und dem Nordatlantik identifizieren und verfolgen.
Verstärkter Zugang zur militärischen Grundausbildung in der Arktis
* Das Abkommen ermöglicht es mehr jungen Menschen in Grönland, wichtige Fähigkeiten zu erwerben, die sie in die Lage versetzen, Verantwortung für die Bereitschaft zu übernehmen.
Das Abkommen ist der erste Schritt zur Stärkung der Verteidigung und Sicherheit in der Arktis und im Nordatlantik. Ein zweites Abkommen zur Stärkung der Abschreckung und Verteidigung in der Region soll in der ersten Hälfte des Jahres 2025 geschlossen werden.
Die Vereinbarung stärkt die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens
Während der gesamten Umsetzung des Abkommens muss sichergestellt werden, dass die Investitionen im Rahmen des Abkommens die lokalen Arbeitsplätze und Unternehmen auf den Färöern und Grönland unterstützen können.
Die Vertragsparteien sind sich einig, dass die Initiativen auf den Färöern und Grönland eine möglichst große positive Wirkung haben müssen, um die Widerstandsfähigkeit der Zivilgesellschaft zu stärken. Dies bedeutet unter anderem, dass die in dem Abkommen festgelegten Kapazitäten die Fähigkeit der dänischen Verteidigung stärken müssen, die Polizei, die Katastrophenschutzbehörde und andere zivile Stellen bei ihren Aufgaben zu unterstützen.
Die Parteien haben außerdem vereinbart, die Zusammenarbeit in den Bereichen Aufklärung und Forschung zu verstärken und die Einrichtungen des Gemeinsamen Arktischen Kommandos in Nuuk zu verbessern. Dies wird es dem dänischen Verteidigungsministerium ermöglichen, unter besseren Sicherheitsbedingungen zu operieren und immer mehr Aufgaben im Zusammenhang mit der Überwachung, der Aufrechterhaltung der Souveränität, der Unterstützung von Verbündeten sowie der Suche und Rettung in der Arktis und im Nordatlantik zu übernehmen.
"Es ist wichtig, dass die verstärkten Bemühungen in der Arktis und im Nordatlantik in enger Zusammenarbeit mit den Färöern und Grönland durchgeführt werden, damit die Initiativen in den lokalen Gemeinschaften verwurzelt sind und sich positiv auf die Zivilgesellschaft auswirken. Genau das wird mit diesem Abkommen erreicht". sagt Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen.
Weitere Informationen über das Gemeinsame Arktische Kommando finden Sie unter hier.
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