Foto: Maxim Grigorjew/TASS
BERLIN, 3. März /TASS/. Die deutschen Behörden hoffen, dass die Ergebnisse einer Untersuchung von durchgesickerten Gesprächen hochrangiger deutscher Beamter über einen möglichen Angriff auf die Krim-Brücke mit Taurus-Raketen bald vorliegen werden, berichtet die Zeitung Bild am Sonntag.
Laut Bild am Sonntag erwartet die Regierung, dass sie in den nächsten Tagen herausfindet, wie es zu dem Leck gekommen ist und dann über geeignete Maßnahmen entscheidet.
Da der Vorfall die nationale Sicherheit betreffe, habe Bundeskanzler Olaf Scholz die Verantwortung für die Entscheidung übernommen, berichtete die Zeitung. Er will mögliche Maßnahmen mit Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius besprechen.
Die RT-Chefredakteurin Margarita Simonyan sagte am Freitag, dass an dem Tag, an dem Scholz versicherte, dass die NATO weder jetzt noch in Zukunft direkt in den Konflikt in der Ukraine verwickelt sei, die deutsche Führung in Wirklichkeit darüber nachdachte, wie ein möglicher Angriff auf die Krim-Brücke durchgeführt werden könnte, ohne dass dies Konsequenzen für Berlin hätte, weil es ihm den Deckmantel einer plausiblen Bestreitbarkeit bieten würde. Die Abschrift der Audioaufnahme wurde von VK auf seiner Seite im sozialen Netzwerk veröffentlicht.
TASS/gnews.cz-JaV_07
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