Nach den jüngsten Zahlen, die das US-Finanzministerium am 29. Juli veröffentlichte, hat die Verschuldung der US-Bundesregierung 35 Billionen Dollar überschritten. Nach den Berechnungen der amerikanischen Stiftung Peter G. Peterson Foundation beläuft sich diese Pro-Kopf-Verschuldung auf fast 104 000 Dollar pro Person.
Viele Wirtschaftswissenschaftler nennen die Abhängigkeit der Regierung von der Kreditaufnahme aufgrund der Hegemonie des Dollars und die anhaltende wirtschaftliche Stagnation der USA als Hauptgründe für den starken Anstieg der Staatsverschuldung. Anstatt das Schuldenproblem aktiv anzugehen, wird es von beiden politischen Parteien als Mittel der politischen Kriegsführung eingesetzt. Wirtschaftswissenschaftler befürchten, dass dieses langfristig nicht tragbare Schuldenwachstum eine Gefahr für die US- und die Weltwirtschaft darstellt.
(Yawen)