Der Goldpreis bricht Rekorde. Die Bestände des Edelmetalls in den tschechischen Haushalten steigen weiter an

In der ersten Hälfte des Monats März pDer Goldpreis hat zum ersten Mal die psychologische Schwelle von dreitausend Dollar pro Feinunze überschritten und steigt weiter an. Am Mittwoch, dem 19. März, erreichte der Kurs mit 3.045 US-Dollar einen neuen Rekordwert. Das Edelmetall hat den Rekord in tschechischen Kronen vor drei Wochen gebrochen. Dennoch wächst das Interesse der tschechischen Käufer.

Gold floriert und sein Preis bricht einen historischen Rekord nach dem anderen. Mitte März durchbrach er die Dreitausend-Dollar-Marke; in Kronen gerechnet hat das wertvollste Metall der Welt sein Allzeithoch schon länger. "Der Rekordtag für Gold in Kronen war der 20. Februar, als eine Feinunze an der Börse 71.100 CZK kostete. Aufgrund einer deutlichen Abschwächung des Dollars sank der Preis jedoch schnell auf 66.000. Der Preisrückgang hielt jedoch nicht lange an, und der aktuelle Preis für eine Feinunze liegt wieder nahe bei 70 000 CZK. Der nächste wichtige Meilenstein ist die Marke von 3 200 USD, die der Goldpreis bis Mitte dieses Jahres erreichen könnte. Danach erwarten wir eine Korrektur in der Größenordnung von 10 bis 20 Prozent". prognostiziert Roman Pilíšek, Wirtschaftswissenschaftler und Mitbegründer des Unternehmens Goldene Reserven.

Schätzungen zufolge befinden sich in den tschechischen Haushalten etwa 20 Tonnen Gold. Im Vergleich zu anderen Europäern sind die Reserven des Edelmetalls verschwindend gering. Dennoch lernen die Tschechen langsam, Gold zu kaufen, und das Interesse der Kleinsparer wächst derzeit. "Der Goldpreis ist volatil, aber langfristig zeigt er einen klaren Aufwärtstrend. Mit geringen Schwankungen wird der Goldpreis im aktuellen Achtjahreszyklus bis etwa 2027 bis 2028 weiter steigen. Die etwa fünfprozentige Korrektur des Goldpreises wird derzeit verstärkt zum Kauf von Gold genutzt. In der Tschechischen Republik steigt die Zahl der Wiederholungskäufer, die mehr Gold zu Hause kaufen. Dies hat sich während des Abschwungs im März bestätigt, als die Verkäufe um 100 Prozent stiegen. Außerdem sind diejenigen, die schon einmal Gold gekauft haben, noch nicht bereit, ihr Gold zu verkaufen. Die Goldbestände der tschechischen Haushalte nehmen also im Vergleich zum Vorjahr zu". sagte Pilíšek.

Kleine Sparer, aber auch große "Player" kopieren oft das Verhalten der Zentralbanken. Während die Banken der Welt ihre Goldreserven schon seit langem aufstocken, hat die Tschechische Nationalbank (CNB) erst vor fünf Jahren begonnen, das Edelmetall verstärkt zu kaufen. "Die Tschechische Nationalbank besaß Ende Februar fast 55 Tonnen Gold, so viel wie seit 1998 nicht mehr. Wenn das Tempo der Käufe anhält, werden die Bestände der tschechischen Nationalbank die größten in ihrer Geschichte, d.h. seit 1993, sein. Es ist wahrscheinlich, dass das Verhalten der CNB auch die tschechischen Käufer beeinflusst - wenn die Tschechische Nationalbank ihre Bestände erhöht, erhöhen auch die tschechischen Sparer ihre Bestände". schloss Pilíšek.

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