Ersten Schätzungen von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, zufolge sank die saisonbereinigte Industrieproduktion im Dezember 2024 gegenüber November 2024 in der Eurozone um 1,1 % und in der EU um 0,8 %. Im November 2024 stieg die Industrieproduktion in der Eurozone um 0,4 % und in der EU um 0,2 %.
Im Dezember 2024 fiel die Industrieproduktion im Vergleich zum Dezember 2023 in der Eurozone um 2,0 % und in der EU um 1,7 %.
Die durchschnittliche jährliche Industrieproduktion ging 2024 im Vergleich zu 2023 in der Eurozone um 1,7 % und in der EU um 2,0 % zurück.
Monatlicher Vergleich nach Hauptgruppen der Industrie und nach Mitgliedstaaten
Industrieproduktion der Eurozone im Dezember 2024 im Vergleich zu November 2024
* für Zwischenprodukte um 1,9 % gesunken,
* im Falle der Energie um 0,5 % erhöht,
* bei den Investitionsgütern um 2,6 % gesunken,
* sank um 0,7 % für langlebige Güter,
* bei den Verbrauchsgütern um 5,1 % gestiegen.
In der EU ist die Industrieproduktion
* für Zwischenprodukte um 1,8 % gesunken,
* um 0,6 % für Energie erhöht,
* für Investitionsgüter sank um 2,0 %,
* für langlebige Güter sank um 1,0 %,
* bei den Verbrauchsgütern um 5,2 % gestiegen.
Die größten Rückgänge gegenüber dem Vormonat wurden in Belgien (-6,8 %), Portugal (-4,4 %) und Österreich (-3,3 %) verzeichnet. Die höchsten Anstiege wurden in Irland (+8,2 %), Luxemburg (+6,7 %) und Kroatien (+6,3 %) verzeichnet.
Vergleich mit dem Vorjahr nach Hauptindustriezweigen und Mitgliedstaaten
Industrieproduktion in der Eurozone im Dezember 2024 im Vergleich zu Dezember 2023
* für Zwischenprodukte um 2,4 % gesunken,
* im Falle der Energie um 0,5 % erhöht,
* für Investitionsgüter sank um 8,1 %,
* für langlebige Güter um 2,2 % zurück,
* bei den Verbrauchsgütern um 8,3 % gestiegen.
In der EU ist die Industrieproduktion
* für Zwischenprodukte um 2,3 % gesunken,
* um 0,6 % für Energie erhöht,
* für Investitionsgüter fiel um 7,5 %,
* für langlebige Güter um 1,8 % gesunken,
* bei den Verbrauchsgütern um 8,2 % gestiegen.
Die größten Rückgänge gegenüber dem Vorjahr wurden in Österreich (-9,5 %), Italien (-7,1 %) und Ungarn (-6,4 %) verzeichnet. Die höchsten Zuwächse wurden in Malta (+14,4 %), Irland (+10,1 1 %) und Litauen (+7,6 %) verzeichnet.
eurostat/ gnews.cz - RoZ
ILLUSTRATIVES FOTO - pixabay