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Überblick über das aktuelle Wirtschaftsgeschehen in der Tschechischen Republik
In den vergangenen 24 Stunden hat die tschechische Regierung eine Subvention für Kohlekraftwerke genehmigt. Die Entscheidung zielt darauf ab, Energieerzeuger zu unterstützen, die beim Übergang zu saubereren Energiequellen vor finanziellen Herausforderungen stehen. Die Subvention soll die Energiesicherheit während des Übergangs zu nachhaltigen Alternativen gewährleisten. Das Ende der russischen Gaslieferungen über die Ukraine am 1. Januar 2025 hat zu Anpassungen der Gasflüsse in Mitteleuropa geführt. Österreich hat seine Importe aus Deutschland und Italien erhöht, nachdem die Lieferungen aus der Slowakei aufgrund des Auslaufens des Transitabkommens zwischen Russland und der Ukraine eingestellt wurden. Die Slowakei, die ebenfalls ihre Lieferungen aus Russland über die Ukraine verlor, importiert nun Gas aus Ungarn, hauptsächlich über die TurkStream-Pipeline. Die Tschechische Republik hat ihre Importe wieder auf das deutsche Netz umgestellt, was die Abschaffung der deutschen Transitgebühr erleichtert hat. Den Angaben zufolge beliefen sich die Gasströme von Ungarn in die Slowakei auf 87 GWh, während die Tschechische Republik 177 GWh aus Deutschland erhielt, ohne dass Gas exportiert wurde.
Ausländische Investitionen - Trends und Attraktionen: 24-Stunden-Übersicht
Der österreichische Möbelhändler XXXLutz hat die Übernahme der deutschen Porta-Gruppe bekannt gegeben, die rund 140 Geschäfte in Deutschland, der Tschechischen Republik und der Slowakei betreibt. In der Tschechischen Republik betreibt Porta 14 Filialen unter der Marke Asko. Die Übernahme soll die Marktposition von XXXLutz in Mitteleuropa stärken.
Wichtige Ereignisse aus der Tschechischen Republik
Die Tschechische Nationalbank (CNB) hat ihre Goldreserven im vergangenen Jahr um mehr als 20 Tonnen aufgestockt und strebt an, ihre Gesamtreserven auf 100 Tonnen zu erhöhen. Gouverneur Aleš Michl sagte, der Schritt sei Teil der Strategie der Bank, ihre Vermögenswerte zu diversifizieren und die Finanzstabilität zu stärken. An der Unternehmensfront meldete das tschechische Energieunternehmen CEZ für die ersten drei Quartale 2024 einen Nettogewinn von 23,4 Mrd. CZK (984 Mio. USD), was einem Rückgang von 27,31 % gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres entspricht. Der Gewinnrückgang ist auf niedrigere Einnahmen im Handel und im Bergbau zurückzuführen. Trotzdem verfolgt CEZ weiterhin Pläne zum Ausbau seiner Kernkraftkapazitäten, einschließlich Vereinbarungen zur Entwicklung kleiner modularer Reaktoren, was auf eine strategische Verlagerung hin zu nachhaltigen Energiequellen hindeutet.
Bedeutende Ereignisse außerhalb der Tschechischen Republik mit globalen Auswirkungen
Weltweit hat die Inflation im Euroraum angezogen und sich von den Zielvorgaben der Europäischen Zentralbank entfernt. Diese Entwicklungen haben Auswirkungen auf geldpolitische Entscheidungen und die wirtschaftliche Stabilität im Euroraum und können sich auf die Handels- und Investitionsströme mit benachbarten Volkswirtschaften, einschließlich der Tschechischen Republik, auswirken. Die Erdgaspreise in den USA steigen aufgrund der Vorhersagen, die das Eintreffen des Polarwirbels vorhersagen. Solche Wetterereignisse führen in der Regel zu einer erhöhten Heizungsnachfrage, die sich auf die weltweiten Energiepreise auswirkt. Es wird erwartet, dass sich diese Preisänderungen auf Energieimporteure in der ganzen Welt, einschließlich der Tschechischen Republik, auswirken werden, was wiederum die inländischen Energiekosten beeinflussen kann.
Überblick über die wichtigsten makroökonomischen Indikatoren aus der Tschechischen Republik: Januar 2025
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HDP Q3 1,4%
Letzte BIP-Prognose der Tschechischen Nationalbank: (jährliche BIP-Veränderung)
2024: 1,0 %
2025: 2.4 %
2026: 2, 4 %
HDP: 342 990 000 000 USD
BIP pro Kopf: 33 040 USD
BIP-Kaufkraftparität: 645 540 000 000 USD
Durchschnittlicher Bruttonominallohn Q3 2024: 45 412 CZK (+7%)
Mindestlohn: 20 800 CZK
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Zinssatz (Dezember 2024): 4%
Inflationsrate - Verbraucherpreisindex (jährlich) 2,8 %
Inflationsrate - Verbraucherpreisindex (gegenüber dem Vormonat) 0,1 %
Durchschnittliche jährliche Inflation (2023): 10,7% (2022: 15,7%)
Index der industriellen Erzeugerpreise (jährlich) 1.7 %
Preisindex für marktbestimmte Dienstleistungen (jährlich) 3.7 %
Preisindex für Bauleistungen (jährlich) 2,5 %
Index der landwirtschaftlichen Erzeugerpreise (jährlich) 5,5 %
Geldmenge M3 (Oktober 2024): 7 002 614 340 000 CZK
Geldmenge M3 (2002): 1 339 928 850 000 CZK
(M3 spiegelt die gesamte in der Wirtschaft umlaufende Geldmenge wider)
Defizit/Überschuss der öffentlichen Finanzen Q3 2024: -34 406 000 000 CZK
Konsolidierte Staatsverschuldung Q3 2024: CZK 3.449.937.000.000
Einwohnerzahl 2024/9: 10 897 237
Gesamtzahl der Wirtschaftsbeteiligten 2023: 2 800 294
Anzahl der Wirtschaftseinheiten mit ausgewiesener Tätigkeit 2023: 1 668 516
Anzahl der natürlichen Personen in der Wirtschaft 2023: 1 968 473
Quellen:
Tschechisches Statistisches Amt, offizielle Website, Zugriff am 3.1.2025, https://csu.gov.cz/
Tschechische Nationalbank, offizielle Website, Zugriff am 3.1.2025, https://www.cnb.cz/
Tschechische Nationalbank - Geldpolitischer Bericht - Herbst 2024 Seite 19, abgerufen am 28.12.2024
Internationaler Währungsfonds, offizielle Website, abgerufen am 4. Januar 2025, https://www.imf.org/
GH