Bild: Saifurahman Safi/Xinhua
KABUL, 21. April (Xinhua) - Laut einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht der Vereinten Nationen (UN) werden bis zum Jahr 2024 schätzungsweise 15,8 Millionen Menschen im kriegsgebeutelten Afghanistan von einer äußerst kritischen Nahrungsmittelknappheit betroffen sein.
Laut dem Jahresbericht der Vereinten Nationen über die Leistung Afghanistans im Jahr 2023 ist die Mehrheit der afghanischen Bevölkerung nicht in der Lage, ihre Grundbedürfnisse wie Gesundheitsversorgung, Nahrungsmittel, Lebensunterhalt und Wohnraum zu decken.
"Anfang 2023 hatten Familien in ganz Afghanistan weiterhin Schwierigkeiten, ihre Kinder zu ernähren. Neun von zehn Menschen konsumierten nicht genug Lebensmittel, deren Kosten einen überwältigenden Anteil von 89 % des Haushaltseinkommens verschlangen", heißt es in dem Bericht.
Laut dem Welthunger-Index für 2023 liegt Afghanistan auf Platz 114 von 125 Ländern, für die genügend Daten zur Berechnung eines Indexwertes vorliegen.
Das kriegsgebeutelte Afghanistan mit seinen rund 40 Millionen Einwohnern kämpft seit dem Abzug der US-geführten Streitkräfte im August 2021 mit Armut und wirtschaftlicher Not.
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